JiveX 5.2 - Mehr Vernetzung, mehr Sicherheit

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JiveX 5.2 - Highlights

JiveX Anwender und solche, die es werden wollen, können sich auf viele neue Funktionen für eine effizientere Kommunikation und Bildbearbeitung, eine effektivere Nutzung medizinischer Daten und eine einfachere Patientenanbindung freuen.

JiveX 5.2 ist kein einfaches Software-Update, sondern ein Major Release, also eine neue Version der etablierten Software aus Bochum. Entsprechend umfangreich ist das Paket an Neuerungen, das die VISUS Entwickler in Angriff genommen haben. Es reicht von der Optimierung radiologischer Prozesse über den erweiterten Einsatz von JiveX in IHE-XDS Szenarien bis hin zur verbesserten Patientenkommunikation.

Das ist neu im JiveX Enterprise PACS

Beim Einsatz von JiveX in der Radiologie stehen die Themen Automatisierung und Individualisierung von Prozessen im Vordergrund – mit dem Ziel, den Radiologen noch stärker zu entlasten und Befundungsabläufe noch sicherer und effizienter zu gestalten.

Einen nicht unwesentlichen Beitrag kann dazu die vollautomatische „Dirty PACS“-Funktion leisten, bei der Daten zunächst auf ein vorgeschaltetes JiveX System geschickt werden. Dort werden sie mit Hilfe der etablierten Studien-Verifikation geprüft und gegebenenfalls korrigiert. Nach Abschluss dieses Vorgangs werden sie an das eigentliche „Clean PACS“ weitergeleitet, auf dem entsprechend nur verifizierte Daten landen.

Außerdem wird es künftig möglich sein, durch Annotationen von Studien zu navigieren. Diese Funktion erleichtert und beschleunigt die Durchsicht von markierten Schichten, zum Beispiel in Vergleichsuntersuchungen. Sie vereinfacht aber auch die Kommunikation mit den weiterbehandelnden Ärzten, welche die von den Radiologen erstellten Annotationen in der Webverteilung sehen können. Das ist sinnvoll, weil auffällige Areale, etwa Läsionen, so direkt angezeigt werden. 

Zu den neuen Funktionen in der Radiologie zählen außerdem das Spine Labeling, mit dessen Hilfe Wirbelkörper-Markierungen auf alle Raumebenen übertragen werden können und die Möglichkeit, PET/CT Bilder zu fusionieren.

Eine weitere Neuerung ist die tiefe Integration der Sprachbefundungssoftware SpeechReport. Zunächst nur auf dem niederländischen Markt löst diese innovative Lösung die ältere Version von Medispeech ab. Dies ermöglicht dem Radiologen einen Großteil seiner alltäglichen Arbeit von einer zentralen Stelle aus zu erledigen – dem JiveX Enterprise PACS.

Und schließlich können sich Anwender über die Möglichkeiten freuen, Tasten mit individuellen Fensterwerten zu belegen oder Schnittbildserien als Videos zu exportieren.

Mehr Vernetzung bitte

Das JiveX Healthcare Content Management System (HCM) als Ort für die Konsolidierung aller medizinischen Daten einer Einrichtung wird gerne in XDS-Verbünden eingesetzt, wenn es gilt, die Systeme unterschiedlicher Einrichtungen standardisiert zu vernetzen. Nachdem sich JiveX bereits in der Rolle eines datenabrufenden Systems (XDS Consumer) bewährt hat, unterstützen wir nun auch die Rolle eines „Integrated Source Repositories“, welches Dokumente empfängt, speichert und anderen Teilnehmern des XDS Netzwerks zur Verfügung stellen kann. Beim Einsatz des XDS Consumers ist nun eine direkte Anbindung an die HCM View möglich.

Darüber hinaus wurde das Bildmanagement im HCM durch die Übernahme von Änderungen an radiologischen Studien aus fremden Bildmanagementsystemen auf Basis des IHE-IOCM Profils deutlich verbessert.

Apropos HCM: Künftig ist es möglich, Gruppenprofile zur einfachen und zielgerichteten Verteilung von Nutzungsrechten einzurichten. Damit lassen sich für Nutzer einer Nutzergruppe individuelle Sichten auf Patientendaten generieren. Für Kardiologen beispielsweise nur kardiologische Befunde, Ultraschalldaten, Röntgen-Thorax oder EKGs in der patientenzentrierten Sicht. Bei Bedarf kann der Anwender allerdings zusätzlich auf weitere Daten zugreifen. Alternativ können Nutzergruppen aber auch Funktionen vorenthalten werden.

Zudem haben wir das Einscannen von Dokumenten mittels JiveX Scan Import Gateway durch die Integration einer Barcodeerkennung optimiert. Beim Einscannen von Seiten können anhand von Barcodes Dokumente automatisch gebildet, Kontexten (Patient/Fall) zugeordnet und kategorisiert werden. Dabei werden verschiedene Barcodes berücksichtigt. Es ist nicht erforderlich, dass sich auf jeder Seite ein Barcode befindet.

Sichere Anbindung von Zuweisern und Patienten

JiveX Connect, dass Patienten oder zuweisenden Ärzten ermöglicht, von außen auf Daten eines Krankenhauses zuzugreifen, ist durch die Einführung der Zwei-Faktor-Authentifizierung nun noch sicherer. Zudem wurde die Freigabe von Daten per Link dadurch optimiert, dass freigegebene Daten automatisch mit einem Rechner in der abgesicherten Umgebung eines DMZ synchronisiert und nur von dort abgerufen werden. Links zu diesen Daten können zudem automatisch direkt nach Freigabe an einen Drucker geschickt und damit dem Patienten direkt ausgehändigt werden.

Die bei JiveX Connect im Vordergrund stehende Vernetzung einer Einrichtung mit Patienten und zuweisenden Ärzten wird durch das neue JiveX Connect Upload abgerundet. Hiermit stellt die weiterbehandelnde Organisation eine vollständig web-basierte Plattform zur Verfügung, auf die Daten hochgeladen werden können. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei den Daten um medizinische Bilder von Patienten-CDs, EKGs, Dokumente oder andere Daten handelt. Als Ergänzung zu den hochgeladenen Daten kann zusätzlich eine Nachricht (beispielsweise eine medizinische Fragestellung) an den Empfänger übertragen werden.

EKG-Befundung: JiveX ECG Advanced mit neuen Funktionen

Weitere Neuerungen sind die Funktionserweiterung bei der EKG-Befundung im Web und die Unterstützung von Secure LDAP (LDAPs) – über beide berichten wir in separaten Blogeinträgen:

Sie möchten mehr über die neuen Funktionen von JiveX 5.2 wissen oder interessieren sich bereits für ein Update in Ihrem Haus?

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