JiveX Upload am Universitätsspital Basel
MRT-Bilddatensätze von A nach B zu transferieren ist aufgrund der Dateigröße nach wie vor eine Herausforderung – unabhängig davon, wer sendet und wer empfängt. In der klinischen Radiologie lässt sich zur Übermittlung eines Patientendatensatzes immer noch die Krücke eines physischen Datenträgers nutzen. Was aber machen Forschungsabteilungen, die internationale MRT-Datensätze von 526 Patientinnen und Patienten sammeln? Die nutzen JiveX Upload.
Dies sei übrigens auch den klinischen Einrichtungen empfohlen, denn die Implementierung und der Betrieb von JiveX Upload sind denkbar einfach und effizient. Im Falle der Datensammlung zwecks wissenschaftlicher Forschung wird der Nutzen des vergleichsweise kleinen aber feinen Tools jedoch besonders deutlich.
Europaweite Hirn-MRT gehen nach Basel
Im konkreten Fall sahen sich die forschenden Neuroradiologinnen und Neuroradiologen um Prof. Marios Psychogios, Professor für Neuroradiologie am Universitätsspital Basel und sein Team, mit der Aufgabe konfrontiert, für ihre DISTAL Studie eine Infrastruktur zur Beschaffung der Datenbasis aufzubauen. Im Rahmen der Studie soll eruiert werden, ob eine endovaskuläre Therapie, wie sie aktuell nur bei Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten mit Großgefäßverschlüssen zum Einsatz kommt, auch bei mittelgroßen Verschlüssen sinnvoll ist. „Die Herausforderung dabei ist, dass die endovaskuläre Therapie ein spezieller Eingriff ist, der hauptsächlich in Universitätskliniken oder Krankenhäusern der Maximalversorgung durchgeführt wird. Um eine aussagekräftige Anzahl an Datensätzen zu bekommen, haben wir die Studie international aufgesetzt. Auch aus Deutschland nehmen die in Frage kommenden Kliniken teil. Aufgrund der internationalen Ausrichtung mussten wir die Datenschutzstandards für die Bilddatenkommunikation extrem hoch ansetzen, um allen Länderanforderungen gerecht zu werden. Ein typischer Cloudservice kam für die Übermittlung der medizinischen Daten nicht in Frage“, so Alex Brehm, Mitglied im Forschungsteam von Prof. Marios Psychogios.
"Aufgrund der internationalen Ausrichtung mussten wir die Datenschutzstandards für die Bilddatenkommunikation extrem hoch ansetzen."
Alex Brehm
Mitglied im Forschungsteam von Prof. Marios Psychogios am Universitätsspital Basel