RIS & PACS aus einer Hand

  • St. Barbara-Hospital in Gladbeck

Vor allem inhabergeführte radiologische Praxen stehen bei der Wahl eines neuen RIS und/oder PACS vor einem Dilemma: Rein funktionell würde man gern auf die Lösung zweier verschiedener Anbieter setzen. Rein praktisch lassen die personellen Ressourcen die Abwicklung mit zwei Herstellern kaum zu. Wie gut wäre es da, wenn die Hersteller von RIS und PACS so eng kooperierten, dass ein Unternehmen als Generalunternehmer für beide Lösungen auftreten kann? Und wie viel besser wäre es, wenn es sich bei den Unternehmen um die Anbieter marktführender Lösungen handelte? Die Antwort: Sehr viel besser würde es kaum gehen. Und genau darum ist die langjährige Partnerschaft zwischen medavis und VISUS ein so großer Erfolg – wie das Projekt in der Radiologie Gladbeck und Kirchhellen exemplarisch zeigt.

Dass die Praxis mit ihren beiden Standorten seit nunmehr etwa drei Jahren mit dem medavis RIS und dem JiveX Enterprise PACS arbeitet, liegt zuvorderst an einer strukturellen Veränderung. „Unsere Praxis ist seit 2010 direkt im St. Barbara Hospital in Gladbeck beheimatet. Seither übernehmen wir die radiologischen Dienstleistungen für das Krankenhaus – und nutzten dafür lange Zeit RIS und PACS des Krankenhauses, die auch von der Krankenhaus-IT betrieben wurden. Dabei handelte es sich um die Lösungen eines Herstellers. Vor einigen Jahren fiel dann die Entscheidung, eine eigene Praxis-IT aufzubauen. Damit verbunden war die Frage, welche Lösungen künftig zum Einsatz kommen sollten“, erklärt Stephanie Thiel, leitende MFA der radiologischen Praxis.

Überzeugende Kombination

Dass die Entscheidung auf das RIS von medavis in Kombination mit dem PACS von VISUS fiel, lag an den sehr guten Erfahrungen, die mit beiden Systemen gemacht wurden. Zum einen war JiveX bereits im Kontext des Mammographie-Screenings im Einsatz. Zum anderen kam mit dem neuen Gesellschafter Dr. Arne Holstein ein überzeugter medavis RIS und VISUS PACS Anwender neu ins Gladbecker Team. 

Aber auch beim Rest des Teams und vor allem bei Stephanie Thiel und Moritz Thiel, Mitarbeitende der IT und RIS-Admin, musste keine große Überzeugungsarbeit geleistet werden: „Das Konzept, das medavis uns präsentierte, und vor allem die nahtlose Zusammenarbeit beider Systeme bei gleichzeitiger Funktionsstärke war einfach rund. Vor allem in der tagtäglichen Patientenabwicklung und Administration taten sich für uns ganz neue Möglichkeiten auf“, so die MTA.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der letztlich für den Wechsel sorgte, war die Tatsache, dass medavis während des kompletten Projekts den Hut aufhatte: „Wir arbeiten seit Jahren sehr gut mit VISUS zusammen, kennen das Produkt und haben einen guten Draht zu den Produktverantwortlichen und zum Support. Bei gemeinsamen Projekten wie denen in Gladbeck, können wir im Hintergrund also ein für den Kunden perfektes RIS/PACS Paket schnüren, während die Kundinnen und Kunden nur uns als Ansprechpartner haben. Das ist ein Service, den in dieser Tiefe sicherlich nicht viele Unternehmen bieten können“, so Dirk Moser, Regionalmanager bei medavis, der das Projekt verantwortet.

Und genau diesen Service schätzen die Praxisinhaber in Gladbeck. Denn er hält den personellen, zeitlichen und finanziellen Aufwand gering, bietet gleichzeitig aber die funktionellen und prozessualen Mehrwerte, für welche die beiden Lösungen im Markt angesehen sind.

Stephanie Thiel
"Alle Prozesse wurden schneller runder und einfacher."

Stephanie Thiel

Ltd. MFA

Schnellere Abläufe, sichere Kommunikation

Seit der Einführung des medavis RIS und des VISUS PACS haben sich die Abläufe in der radiologischen Praxis stark verbessert. Zum Beispiel, weil die Aufklärungsbögen im RIS hinterlegt und direkt mit patientenbezogenem Barcode ausgedruckt werden können, was viel Zeit spart. Oder, weil der Bildaufruf aus dem RIS heraus eine deutliche Erleichterung bei der Befundung darstellt. Auch die Abrechnung geht schneller, weil die jeweiligen Ziffern bereits hinterlegt sind, so dass nur die Leistungen erfasst werden müssen. Eine Funktion, die das alte RIS nicht bot. Und natürlich freuen sich auch die Radiologinnen und Radiologen über die Funktionsvielfalt des PACS, das ihnen deutlich mehr Möglichkeiten für zum Beispiel spezielle Messungen bietet.  Handhabung, Übersicht und Bedienung der Software sind sehr einfach, Korrekturen bei Untersuchungen schnell und problemlos umsetzbar. Als besonders hilfreich haben sich die Hangingprotokolle erwiesen. Deren Einrichtung hat zwar etwas gedauert, im Arbeitsalltag haben sie sich aber bestens bewährt – zum Beispiel bei der Durchsicht von Bildern und deren Vergleich mit Voraufnahmen. Auch die automatische Zuordnung von fremd eingespielten CDs oder Tickets sind gewährleistet. 

Aber auch der Datenaustausch mit dem St. Barbara Hospital läuft trotz eigener IT reibungslos: Die Aufträge werden direkt aus dem KIS heraus generiert und an das RIS versendet. Nach abgeschlossener Untersuchung werden die radiologischen Bilder vom JiveX Server automatisch an den Server des Krankenhaus PACS übergeben (sofern die Anforderung aus dem Haus kam). Liegt keine Anforderung, sondern eine Überweisung vor, werden die Bilddaten einfach per DICOM Send an das Krankenhaus versendet. Möglich ist dies, weil beide, Praxis und Krankenhaus, Teil des Teleradiologienetzwerks connectMT sind.

„Insgesamt“, so das Fazit der MFA, „sind alle Prozesse schneller, runder und einfacher geworden. Wir sind heute sehr froh, den Wechsel vollzogen zu haben. Vor allem, da sich die Produkte des ehemaligen Anbieters in eine Richtung entwickelt haben, die unseren Bedürfnissen nicht in dem Maß gerecht werden können.“



Radiologie Gladbeck & Kirchhellen

Die radiologische Praxis Gladbeck & Kirchhellen ist an zwei Standorten vertreten: Im St. Barbara-Hospital in Gladbeck und im St. Antonius-Hospital in Bottrop Kirchhellen. In Gladbeck betreibt das Team rund um die drei Gesellschafter Dr. Hermann-Josef Müller, Dr. Arne Holstein und Dr. Florian Hoffmann für das Krankenhaus eine 24/7 Radiologie. Hierfür ist rund um die Uhr eine MTR vor Ort, die Radiologinnen und Radiologen sind zu Hause mit vollausgestatteten Befundarbeitsplätzen ausgerüstet.

medavis

Das Karlsruher Unternehmen medavis ist Marktführer auf dem deutschen RISMarkt und überzeugt durch prozessstarke Lösungen, welche die Abläufe in Radiologien deutlich optimieren. Bereits seit über 20 Jahren arbeiten VISUS und medavis eng zusammen, beide Systeme ergänzen sich perfekt und greifen auch technisch nahtlos ineinander. Aufgrund der engen Zusammenarbeit beider Unternehmen auf operativer Ebene, können Projekte mit beiden Systemen aus einer Hand angeboten und abgewickelt werden, was für die Kundschaft ein enormer Vorteil ist.

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