Einfach ist gut

  • Einfach ist gut – Der Westdeutsche Teleradiologieverbund (TRV)

Welche Vorteile der von VISUS mit-initiierte und technisch betreute Westdeutsche Teleradiologieverbund (TRV) den über 400 Teilnehmern bringt, wurde in zwei Bachelorarbeiten an der Hochschule Niederrhein herausgearbeitet. Eine davon stammt von Jenny Kummer, Health Care Management Studentin im Fachbereich Gesundheit in Krefeld.

Unkompliziert und zuverlässig

Ihre Arbeit beschäftigte sich unter anderem mit der Frage, ob die tägliche Nutzung des Bilddatenversands über den TRV unkompliziert und zuverlässig erfolgt. Der Aussage, dass die Handhabung im TRV leicht sei, stimmten über 90 Prozent voll oder eher zu, nur eine Antwort war eher nicht zustimmend. Noch etwas besser waren die Zustimmungsergebnisse zu der Aussage, dass das technische System, also das JiveX Gateway, zuverlässig arbeite. Unterstrichen werden diese Einschätzungen dadurch, dass nur 13 Prozent einen Schulungsaufwand von mehr als einer halben Stunde als notwendig erachten. Zwei von drei sehen diese bei unter 30 Minuten und jeder fünfte sieht gar keine Schulung als erforderlich an. Hierbei muss im Detail sicherlich bei den einzelnen Nutzergruppen unterschieden werden. 

Auch der Support, der ebenfalls durch ein Team der VISUS erfolgt, erhielt Bestnoten. Von denen, die Erfahrungen mit ihm gemacht haben, bewertet ihn nur einer als teils/teils. Über drei Viertel gaben „gut“ an, das knappe restliche Viertel „eher gut“. 

Patienten im Blick 

Fragen zu Auswirkungen auf die Patientenversorgung wurden ebenfalls gestellt. Und sowohl in Bezug auf die Erleichterung des Verlegungsmanagements (83 Prozent), auf die Senkung der Wahrscheinlichkeit einer Fehl- oder Rückverlegung (64 Prozent) sowie einer Senkung der Durchlauf- und Liegezeiten (56 Prozent) ist die Zustimmung, dass dies durch die Nutzung des Westdeutschen Teleradiologieverbundes (TRV) unterstützt wird, erheblich (Summe der Antworten „Stimme voll zu“ und „stimme eher zu“). In Bezug auf die Unterstützung bei der diagnostischen Entscheidungsfindung (79 Prozent), bei einer früheren bzw. zuverlässigeren Diagnoseerstellung (86 Prozent), der Ermöglichung einer schnelleren Therapieeinleitung (78 Prozent), der Verbesserung der Chancen einer erfolgreichen Behandlung (72 Prozent), der Senkung der Wahrscheinlichkeit von Fehldiagnosen (66 Prozent), der Senkung der Wahrscheinlichkeit  von Doppeluntersuchungen (80 Prozent) und der Vermeidung von unnötigen Krankenhausaufenthalten (67 Prozent) wurde dem TRV ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt.

Hieraus können gute Argumente abgeleitet werden, dass telemedizinische Anwendungen stärker den Einzug in die abrechenbare Regelversorgung finden sollten.

Weiter geht‘s

Da positive Netzwerkeffekte durch eine steigende Anzahl von Anwendern maximiert werden, ist eine Hauptaufgabe des Westdeutschen Teleradiologieverbundes (TRV) weiterhin, die Teilnehmerzahl stetig zu erhöhen und weitere Netzwerke, wie neurovaskuläre oder Traumazentren, zu integrieren. VISUS wird diese Bemühungen weiterhin unterstützen und technische Anpassungen vornehmen, wo diese erforderlich sind. Dass 93 Prozent der Nutzer angegeben haben, dass sie sich nicht mehr vorstellen können, auf den Verbund zu verzichten, ist ein weiteres Zeichen dafür, dass bisher vieles gut gemacht wird und zukünftig nicht schlechter werden darf.

Erfahren Sie hier wie der TRV Prozesse optimiert und welche ökonomische Vorteile er bringt.

Marcus Kremers - Westdeutscher Teleradiologieverband

Marcus Kremers

Westdeutscher Teleradiologieverband
Geschäftsführer