Healthcare Content Management vs. Dokumentenmanagement
Viele potenzielle Anwender des JiveX Healthcare Content Management fragen zu recht: Warum sollte das HCM besser sein als mein gut etabliertes DMS? Antworten darauf liefert die zweite Folge unserer Blogreihe „HCM KLARTEXT“.
IT-Experten, die sich bereits mit JiveX Healthcare Content Management auseinander gesetzt haben, wenden häufig ein, dass die Prozesse doch auch mit etablierten Systemen – allen voran einem DMS – gut abgebildet werden können.
Ganz falsch liegen sie damit auch nicht. Denn fast alle Gesundheitseinrichtungen verfügen schon heute über Komponenten, die sich auch im JiveX HCM wiederfinden. Aber da liegt schon der Knackpunkt: Funktionen wie die eines guten DMS sind lediglich Teilbereiche, was fehlt sind die verbindenden Elemente und der Überbau.
HCM behält das große Ganze im Blick
Softwarelösungen werden zumeist zu einem klar definierten Zweck entwickelt. Im Falle des Dokumentenmanagementsystems ist der Name Programm: Es verwaltet Dokumente. Betrachtet man die Handhabung eines Dokuments über den gesamten Lebenszyklus, beginnend bei der Entstehung über die Freigabe bis hin zur Archivierung und Dokumentenlenkung, ist das DMS eine exzellente Wahl.
Patientenzentrierte medizinische Informationen bestehen jedoch nicht allein aus Dokumenten. Um einen Patienten und/oder Fall in Gänze abzubilden, gehören ebenso Bilder, Signaldaten oder auch Filme dazu. Und hier muss das DMS in der Regel passen. Selbst, wenn es in der Lage ist, solche Dateien zu archivieren: Eine sinnvolle Darstellung und Verwaltung aller Daten gelingt mit dem System nicht.
Das JiveX HCM verfolgt ein gänzlich anderes Ziel: Es bündelt alle vorhandenen Informationen innerhalb eines Systems, um sie gemeinsam zu verwalten, zu bearbeiten und zu betrachten. Das heißt, in seiner Funktionalität setzt JiveX HCM an, nachdem ein Dokument erstellt wurde. Insofern verhalten sich beide Systeme komplementär zueinander. Die Entweder-Oder-Frage stellt sich also nicht.
DMS und HCM parallel einsetzen
Wer ein DMS erfolgreich nutzt, kann dieses auch parallel zum JiveX HCM nutzen und den Dokumentenprozess damit abbilden. Spätestens, wenn die Dokumente freigegeben sind, gehören sie jedoch ins JiveX HCM, damit sie dort die anderen medizinischen Informationen komplettieren und über den JiveX Multiformatviewer parallel mit diesen darstellbar sind.
Und nicht zu vergessen: Das JiveX Healthcare Content Management kommt lediglich bei medizinischen Daten zum Einsatz. Alle administrativen Daten sind in einem DMS weiterhin bestens aufgehoben.