Archivlösung in Rehazentren: Das HCM als KIS-Kompagnon
Wohin mit den medizinischen Daten und Dokumenten? Dieser Frage müssen sich nicht nur Krankenhäuser, sondern auch Rehazentren stellen. Hüben wie drüben lautet die Antwort: in ein Healthcare Content Managementsystem (HCM). Dessen Kernaufgabe besteht darin, medizinische Informationen formatunabhängig aus einrichtungsweiten Subsystemen zu bündeln, sie bereitzustellen und zu archivieren. Die Zürcher RehaZentren in der Schweiz hatten vor allem die Konsolidierung der medizinischen Dokumente im Fokus, als sie sich für das JiveX HCM entschieden.
Bis zur Einführung von JiveX im Herbst vergangenen Jahres gab es lediglich für E-Mails ein einheitliches Archivsystem, medizinische Dokumente wurden im KIS oder in den jeweiligen Spezialsystemen abgelegt. Mit Blick auf den Datenverkehr innerhalb der Häuser und zwischen den Hauptstandorten Klinik Wald und Klinik Davos war diese dezentrale Datenhaltung eher unpraktisch. Untragbar wurde es allerdings, als ein neues, standortübergreifendes KIS eingeführt wurde. „Die medizinischen Daten aus dem alten KIS mussten in ein externes Archiv fließen, das wurde gleich zu Projektbeginn deutlich. Außerdem wollten wir mit der Einführung des neuen ines-KIS auch eine exaktere Trennung der medizinischen Daten in der Archivierung. Nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen sollten medizinische Dokumente, die im KIS erstellt werden, physisch zusätzlich in einem externen Archiv abgelegt werden – gemeinsam mit anderen medizinischen Daten, etwa den EKGs“, erklärt Aline Santamaria, Business-Analystin in der Klinik Wald der Zürcher RehaZentren, die sich unter anderem bestens mit digitalen Prozessen und der notwendigen IT auskennt.
Interoperabel und einfach sollte es sein
„Wir haben selten ein Projekt so schnell durchgebracht. Das System läuft wirklich top und obwohl wir nicht viel Zeit für ausführliche Anwenderschulungen hatten, konnten die Mitarbeiter dank der intuitiven Bedienbarkeit direkt loslegen.“
Aline Santamaria
Business-Analystin in der Klinik Wald der Zürcher RehaZentren
Die Zürcher RehaZentren bestehen aus drei Häusern:
- Die Klinik Wald mit 150 Betten deckt fünf große Fachbereiche der Rehabilitation ab: die muskuloskelettale, neurologische, pulmonale, kardiovaskuläre und die internistisch-onkologische Rehabilitation. Das Zentrum für Schlafmedizin Zürcher Oberland mit seinem Schlaflabor in Wetzikon rundet das umfassende Angebot ab.
- Die Klinik Davos mit 109 Betten kümmert sich um die muskuloskelettale, pulmonale, internistisch-onkologische Rehabilitation sowie die Psychosomatik. Einen besonderen Namen hat sich die Klinik in den vergangenen Jahren schweizweit auch mit ihrer Expertise in den Fachgebieten der Wundbehandlung und der Rehabilitation nach Lebertransplantationen gemacht.
- In der Klinik Lengg arbeiten die Zürcher RehaZentren seit 2014 mit der schweizerischen Epilepsie-Stiftung (EPI-Stiftung) zusammen. Die Kernkompetenzen der neurologischen Rehabilitation und der ambulanten psychosomatischen Rehabilitation werden dort angeboten.