Digitaler Leuchtturm
Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg
Auch im Jahr 2020 ist der Anblick von Ärzten, Schwestern und Pflegern, die mit einem Tablet-PC statt einer Akte am Patientenbett erscheinen, eher ungewöhnlich. Ein Grund dafür: Der Digitalisierungsgrad eines Krankenhauses muss in allen Bereichen extrem hoch sein, um auf Informationen auf Papier verzichten zu können. So wie im
AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG, eines der ganz wenigen Häuser in Deutschland, die Stufe 6 des HIMSS-Stagings EMRAM (Electronic Medical Records Adoption Model) erreicht haben. Ein System, das entscheidend zu diesem Erfolg beiträgt, ist JiveX.
Bei der Beurteilung nach EMRAM konzentriert sich die HIMSS auf den IT-Durchdringungsgrad eines Hauses, der logischerweise den Digitalisierungsgrad widerspiegelt. Entscheidend ist dabei, dass die IT-Systeme nicht nur Daten, sondern Prozesse digitalisieren. Eine Einrichtung, die EMRAM-Stufe 6 von 8 erreicht, muss ihre Prozesse so weit digitalisiert haben, dass ein papierloses Arbeiten mit einer vollständig digitalen Akte möglich ist. Und der Weg zu einer digitalen Akte führt über die Konsolidierung medizinischer Daten: Je weniger Systeme mit dem KIS kommunizieren müssen, desto höher ist die Aussicht auf Vollständigkeit der Akte.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Das Klinikum verfügt über zahlreiche Zentren-Zertifizierungen, darunter als zertifiziertes überregionales Traumazentrum, Brustkrebs- und Gefäßzentrum. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum sowie verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten knapp 2.500 Menschen im Diakonieklinikum.