VISUS Cloud - Next Level

  • VISUS Cloud - Next Level

Zu unsicher, zu wenig individuell, zu intransparent, zu wolkig: Lösungen aus der Cloud waren im Gesundheitswesen lange Zeit verpönt. Ein wichtiger Grund dafür war der Datenschutz und die Frage, auf welchen Servern die Daten liegen, wie sie dorthin gelangen und wer sie so alles einsehen kann. Hinzu kam die Sorge vor Abhängigkeiten vom Dienstleister und der Verlust der Datenhoheit. Und schließlich die Frage, welchen Nutzen die Cloud wirklich bringt. Mittlerweile ist die strikte Ablehnung einer gesunden Neugier gewichen. Auch, weil Anbieter wie VISUS überzeugende Antworten auf die drängendsten Fragen liefern können.

Daten bleiben in Deutschland

Die Sorgen um den Schutz der in der Cloud gelagerten Daten abzutun, war vermutlich ein Kardinalfehler der Anbieter der ersten Stunde. Das sorgte für Misstrauen. Denn natürlich müssen Gesundheitseinrichtungen wissen, wo ihre sensiblen Patientendaten lagern und wer potenziell Zugriff auf sie hat. Sie müssen aber auch verstehen: Einen hundertprozentigen Schutz vor dem Zugriff Dritter kann es nicht geben – weder in der Cloud, noch auf hauseigenen Servern (diese Erfahrung mussten etliche Unikliniken in den vergangenen Jahren leidvoll machen).

Das Risiko eines schadhaften Zugriffs minimiert sich jedoch, je strikter eine Cloud nach europäischem und deutschen Datenschutzverständnis aufgebaut ist und je weniger Unternehmen in die Cloudinfrastruktur involviert sind. Für VISUS kam darum nur der Aufbau einer eigenen Cloud infrage, die ausschließlich auf Servern in Deutschland beheimatet ist. So ein eigener Aufbau ist im Vergleich zur Kooperation mit den großen, gängigen US-Anbietern aufwändig und ressourcenintensiv. Schon auf kurze Sicht zahlt sich das zeitliche und personelle Investment aber aus – vor allem für die VISUS Kunden. Die können sich nämlich sicher sein, dass die Patientendaten nicht auf legalem Weg bei zum Beispiel US-Behörden landen. Bei der Nutzung von Clouddiensten großer amerikanischer Anbieter ist dies durch das Verbot des sogenannten EU-US Privacy Shields indes theoretisch möglich. In Datenschutzkreisen wird zwar vermuten, dass der Europäische Gerichtshof das Privacy Shield in einer Revision wieder für rechtskräftig erklären wird. Dann jedoch müssen gänzlich neue Verträge mit den Cloudtechnologiebesitzenden ausgehandelt werden.

Bei der VISUS Cloud spielen solche Entscheidungen keine Rolle. Die Nutzenden wissen zu jeder Zeit, wer ihr Vertragspartner ist und dass ihre Daten stets den hohen deutschen Datenschutzanforderungen gerecht werden.

Flexibler agieren, Ressourcen minimieren

Die VISUS Cloud wird zunächst die Heimat der JiveX Healthcare Connect Lösungen werden. Das PACS und auch das HCM werden weiterhin on premise verfügbar sein – und damit fest in der Hand der Anwendenden liegen. Worin liegt nun der Vorteil der SaaS für JiveX Healthcare Connect? Zum einen kann der gesamte Betrieb inklusive Wartung, Service und Updates ausgelagert werden. Solche Managed-Service-Konzepte sparen innerbetriebliche Ressourcen und sorgen dafür, dass die Software immer auf dem neuesten Stand ist. Zum anderen kann die Software durch sinnvolle Zusatzlösungen flexibel ergänzt werden – meist ohne die Bürokratiemühlen mühsam in Gang zu setzen. Denn aufgrund des Mietmodells der Software-as-a-Service (SaaS) und der flexiblen Nutzungsdauer sind Kosten verlässlich plan- und auf die Laufzeit verteilbar. Das eröffnet den Anwenderinnen und Anwendern die große Chance, neue Features und Lösungen unbürokratisch und testweise im Alltag einzusetzen. Innovationen und potenzielle Prozessoptimierungen gelangen so viel schneller in die Praxis. Besonders sinnvoll sind SaaS-Lösungen zum Beispiel beim Aufbau externer Kommunikationsnetzwerke: Im Gegensatz zu On-Premise-Lösungen muss sich die Gesundheitseinrichtung zum Beispiel nicht darum kümmern, ob mit dem Erhalt fremder Daten Schadsoftware in die Infrastruktur gelangt und wie dies zu verhindern ist. Beim Upload übernimmt diese Aufgabe VISUS, indem die Daten zunächst durch die Cloud laufen und überprüft werden, bevor sie an die Einrichtung weitergegeben werden. Auch der Zugriff auf hauseigene Daten von außen erfolgt über die neutrale VISUS Cloud. Dadurch können sehr einfache, webbasierte Lösungen realisiert werden, die trotz hohem Datenschutz und Berechtigungskonzepten einen unkomplizierten Zugriff erlauben. Kurz und gut: Immer, wenn es darum geht, medizinische Daten zu teilen und zu tauschen, fungieren die VISUS Cloud und die in ihr beheimateten SaaS-Lösungen als sichere, neutrale und zuverlässige Instanz.

Einbußen bei der Individualisierung und Anpassungen an die hauseigenen Gegebenheiten der JiveX Lösungen gibt es beim Betrieb in der Cloud übrigens nicht. Im Gegenteil: Der Grad der Funktionsflexibilität und Individualisierung steigt noch durch das Hinzubuchen von Leistungen.