Fusionierungs-Finale mit JiveX HCM

  • CEO bei Alphatron Medical, den Kooperationsvertrag für das JiveX Healthcare Content Management System (HCM)

Im Jahr 2015 fusionierten die Rotterdamer Krankenhäuser Sint Franciscus Gasthuis und Vlietland Ziekenhuis zur Sint Franciscus Vlietland Groep. Fünf Jahre später schließen die Verantwortlichen den Integrationsprozess mit der Einführung des JiveX Healthcare Content Management (HCM) zur Vereinheitlichung der Archivstruktur nun ab.

Anfang November 2020 unterzeichneten Huub Wieleman, CFO Officer Franciscus Gasthuis & Vlietland, und Harald Verloop, CEO bei Alphatron Medical, den Kooperationsvertrag für das JiveX Healthcare Content Management (HCM). Alphatron Medical ist ein enger und wichtiger Vertriebspartner von VISUS für die JiveX Produktpalette in den Niederlanden, der bereits zahlreiche große HCM Projekte im Nachbarland realisierte.

HCM: Mehr als ein Vendor Neutral Archive

In den vergangenen fünf Jahren arbeiteten beide Krankenhäuser mit Hochdruck daran, die neue Krankenhausorganisation des heutigen Franciscus Gasthuis & Vlietland mit den beiden Standorten zu formen. „Eines der Dinge, mit denen wir uns bis dato noch nicht befasst hatten, war die Harmonisierung der Archivsysteme beider Häuser“, so Peter de Boer, verantwortlich für die Abteilungen ICT und Medizintechnik. „Ursprünglich konzentrierten wir uns bei der Systemsuche auf Vendor Neutral Archives, also Archive, die alle Daten unabhängig von Format und Anbieter aufnehmen können. Dann stießen wir auf Alphatron und das Healthcare Content Managementsystem von VISUS – was die Funktionen eines VNA bedient und darüber hinaus noch viel mehr. Dieses ´VNA+´  Konzept hat uns sehr überzeugt", ergänzt Peter de Boer.

Universeller und multimodaler Viewer

Für den ICMT-Manager brachte das JiveX HCM gleich mehrere Vorteile mit sich, zum Beispiel die intelligente Sortierung der Daten. Ein gewichtiges Argument für die Lösung aus Bochum war jedoch der multimodale und universeller Viewer des JiveX HCM: „Alle Anbieter von Softwaresystemen, die Daten speichern, stellen ihren eigenen Viewer zur Verfügung. Dabei kann es sich um einen PDF-Viewer oder einen PACS Viewer zum Betrachten von Bildern handeln. Der große Vorteil des JiveX HCM besteht darin, dass alle Daten unabhängig von Format oder Datenquelle über einen Viewer betrachtet werden können. So benötigt der Arzt nur einen Bildschirm, um alle medizinisch relevanten Informationen zu erhalten. Das ist viel effizienter für den Arzt, aber auch für uns als ICMT-Fachleute.“

Markierung und Austausch von Informationen

Neben der Viewing Komponente findet Peter de Boer die Möglichkeit, Daten mit Metadaten zu verschlagworten, genial: "Alles kann verschlagwortet werden. Dank der definierten Schlagworte werden wir bald in der Lage sein, alle medizinischen Informationen eines Patienten schneller zu finden und leichter abzurufen. Darüber hinaus bietet das System die Möglichkeit, alle Quellen zu verknüpfen, die in unserem Krankenhaus Daten generieren. Und das reicht von MRT-Bildern bis hin zu einem Befundbrief, den der Facharzt für den Hausarzt schreibt. Alles ist verlinkt und für jeden zugänglich, der die entsprechende Berechtigung hat. Alles in allem genug Gründe, sich für JiveX HCM zu entscheiden", sagt Peter de Boer.

Bewusste Entscheidung für Alphatron

Peter de Boer betont, dass die Entscheidung für JiveX auch etwas mit Alphatron als Unternehmen zu tun hat. Bei der Unterzeichnung des Vertrags lobte CFO Huub Wieleman die exzellente Zusammenarbeit ausdrücklich. „Als Krankenhaus suchen wir nach nationalen Partnern, die uns maximal unterstützen können. Partner, die sich nicht wie ein Monopolist verhalten und eine flexible Organisation sowie ein offenes Ohr für ihre Kunden haben. Und natürlich Partner, die ihre Produkte transparent und zu einem effizienten Preis anbieten.  Denn als Krankenhaus leiden wir stark unter den steigenden Kosten der (großen) Softwareanbieter. In der Hoofdlijnenovereenkomst med-spezialist care 2019-2022 ist festgelegt, dass Krankenhäuser kein zusätzliches Budget erhalten, die Obergrenze ist bereits erreicht. Wir müssen also mehr Pflege zum gleichen Preis anbieten, weshalb die Pflege erschwinglicher werden muss. Darum setzen wir auf Anbieter, die uns bei dem Spagat helfen, bei gleichem Budget höhere Qualität anzubieten und die sich unserem Auftrag und unserer Kultur verpflichtet fühlen.“