Gesellschaftliche Verantwortung als Unternehmensziel

  • VISUS Firmensitz in Bochum

Gesunde Arbeitsplätze, ein faires Miteinander, die Förderung sozialer Projekte und der Schutz der natürlichen Ressourcen gehören bei VISUS zum guten Ton. Mit der Etablierung der Stabsstelle für Corporate Social Responsibilty (CSR) werden Themen wie diese nun offiziell Teil des unternehmerischen Handelns. Mehr noch: Als grundsätzliches Ziel in der Unternehmensstrategie bestimmt nachhaltiges Wirtschaften und Wirken künftig die Entwicklung von VISUS aktiv mit.

Verantwortlich für die Erfassung, Koordination sowie Weiterentwicklung von CSR-Maßnahmen ist Amelie Holstein, die sich intensiv in diesem Bereich hat schulen lassen: „Grundlage für unsere CSR-Arbeit sind diverse CSR-Weiterbildungsmaßnahmen des CSR-Kompetenzzentrums. Die Maßnahmen zielen darauf ab, kleinen und mittelständischen Unternehmen die notwendige CSR-Kompetenz zu vermitteln, um in den Handlungsfeldern Markt, Umwelt, Arbeitsplatz und Gemeinwesen strategisch verantwortungsvoll handeln zu können.“

Freiwillig und aus vollem Herzen

Am Anfang des gesamten CSR-Prozesses standen die Bestandsaufnahme und das Benchmarking mit anderen Unternehmen. „Im Mittelstand gibt es noch nicht sehr viele Unternehmen, die CSR in diesem hohen Maß leben. Sicherlich auch deswegen, weil diese Maßnahmen freiwillig sind. Die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts beispielsweise ist nur für große Unternehmen ab 500 Mitarbeitern Pflicht. Dass VISUS sich aber schon heute auf dem richtigen Weg befindet, zeigt das wirklich gute Abschneiden im Benchmark zu anderen Unternehmen dieser Größe. Wir wollen uns dennoch stetig in den einzelnen Bereichen verbessern und uns den rasant wandelnden Herausforderungen weiterhin stellen. Hierbei gilt es, stets eine gute Balance zwischen zum Teil gegensätzlichen Interessen zu wahren. Das erfordert allerdings eine schonungslose Analyse der bestehenden Prozesse aller Unternehmensbereiche – wofür man als Unternehmer schon Mut braucht“, so Amelie Holstein.

Analysiert werden zum Beispiel die Gesundheit am Arbeitsplatz, das Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Partnern, das Maß an Wissenstransfer und Ausbildung sowie natürlich der Umgang mit natürlichen Ressourcen. Eine ganz wichtige Maßnahme war die Erstellung einer CO2-Bilanz durch einen externen Dienstleister. Anhand dieser Analyse entwickelt VISUS künftig – unter Einbeziehung der Mitarbeiter – Maßnahmen, mit denen einzelne Handlungsfelder weiter optimiert werden sollen. „Dass CSR ein Unternehmensziel ist, hat weitreichende Konsequenzen. Das unternehmerische Handeln von VISUS muss zu einer Verbesserung der Bereiche Umwelt, Arbeitsplatz und Gemeinwesen führen. Anderenfalls werden die Unternehmensziele nicht erreicht,“ so Amelie Holstein, „Klimaveränderungen haben unmittelbar mit den globalen Gesundheitsrisiken für die Menschen zu tun, die es zu reduzieren gilt.“

GOFORGREEN und GOFORFAIR: die Labels für Klimaschutz und Soziales

GOforGREEN

Was das konkret bedeutet, lässt sich am Beispiel der CO2-Emissionen gut darstellen. Wie alle Dienstleistungsunternehmen hat auch VISUS im Bereich der Mobilität Optimierungspotenziale. „Reisen ist schlecht für das Klima. Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Was wir aber diskutieren müssen, ist die Frage, welchen Beitrag wir leisten können, um die Klimaschädigung so gering wie möglich zu halten.

Aktuell arbeiten wir darum an drei Maßnahmen: daran, die Notwendigkeit von Dienstreisen zu hinterfragen, daran, die Art des Reisens umweltfreundlicher zu gestalten, und daran, verursachte CO2-Emissionen zu kompensieren. Angestrebt ist die CO2-Neutralität am Unternehmensstandort bis 2025“, so die CSR-Managerin. Erreicht werden sollen diese Ziele durch den schrittweisen Aufbau einer E-Auto-Flotte,den Ausbau digitaler Besprechungs- und Schulungsangebote und eine Kompensation der Emissionen über den „KlimaPott“, den Ausgleichsfonds von VISUS. In den fließt für jede Emission Geld, das wiederum bevorzugt regionalen Umweltschutzprojekten zugutekommt.

GOforFAIR

Alle Projekte, die bei VISUS dem Klimaschutz dienen, erhalten künftig das Label „VISUS GOFORGREEN“, das VISUS selbst ins Leben gerufen hat. „Damit möchten wir auch zeigen, dass der Klimaschutz im Rahmen der CSR-Strategie eine dauerhafte Bedeutung hat und keine Eintagsfliege ist. Und wir möchten mit diesem Label auch unsere Mitarbeiter (m/w/d) und unsere Kunden für das Thema sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.“

GOFORGREEN ist bei VISUS das Label für die zukünftige Bündelung von Klimaschutz-Maßnahmen und GOFORFAIR ist das Label für die zukünftige Bündelungen von sozialen Maßnahmen, über die wir kontinuierlich berichten werden.

Der Umstieg auf eine CSR-betonte Unternehmensstrategie setzt die Bereitschaft voraus, Komfortzonen zu verlassen. Er ist mit Arbeit, einem Umdenken und nicht zuletzt mit Investitionen verbunden, die – davon ist die VISUS Geschäftsführung überzeugt – für alle Seiten mittelfristig einen hohen Mehrwert darstellen werden. Denn schon heute zeichnen sich attraktive Arbeitgeber und Dienstleister durch mehr als durch die höchsten Gehälter oder die niedrigsten Preise aus – was zählt, sind Haltung und ein nachhaltiges Wirtschaften, von dem alle profitieren. In diesem Sinne: „Die Gesundheit aller liegt uns am Herzen”, resümiert Amelie Holstein zum Schluss noch mal ganz treffend.

Amelie Holstein - VISUS
„Die Gesundheit aller liegt uns am Herzen“

Amelie Holstein

CSR-Managerin



Das CSR-Kompetenzzentrum Ruhr ist ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert (EFRE). Zur Umsetzung des Projekts bis Ende 2020 haben sich die Wirtschaftsförderung Dortmund, die Wirschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr, das Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE) in Mülheim, das bundesweite UPJ-Netzwerk für Corparate Citizenship und CSR (Berlin) zu einem Projektverbund zusammengeschlossen.

 

Weitere Informationen:

www.csr-ruhr.de
www.en-agentur.de
www.upj.de