JiveX: Das Rückgrat der Patientenreise
Mit dem Patientenportal „MeineSana“ untermauert die Sana Kliniken AG ihren Ruf als Pionier in Sachen Digital Health. Wir liefern das zentrale Dateispeichersystem für die über 40 beteiligten Klinikstandorte. Jetzt hat der Rollout des Großprojekts begonnen.
Wir punkten mit Interoperabilität
Eine vollständig digitale Begleitung der Patientenbehandlung: Das ist die Vision hinter „MeineSana“, dem Patientenportal der Sana Kliniken AG , die jährlich rund drei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt. Von der Prävention über die ambulante Versorgung und den Klinikaufenthalt bis zum Nachsorgemanagement will der Konzern die gesamte Patientenreise digital abbilden. Das technische Rückgrat dafür bildet ein zentrales Datenspeichersystem. Dabei vertraut Sana auf unser JiveX Healthcare Content Management (HCM) . Es dient als zentrales IHE-Repository für die mehr als 40 Sana-Kliniken, die nun im Rahmen des Rollouts angebunden werden.
„Unser Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass allen Beteiligten die richtigen Informationen zur richtigen Zeit vorliegen.“
Stefanie Kemp
Vorständin und Chief Transformation Officer Sana Kliniken AG
Die Schnittstellenintegration sei dabei eine zentrale Herausforderung – und gerade im Bereich der Interoperabilität verfüge VISUS über eine ausgeprägte Expertise. Gerade im Hinblick auf die zunehmende Ambulantisierung und damit einer sektorenübergreifenden Versorgung sei dies eine Schlüsselkompetenz.
Was Interoperabilität konkret bedeutet, erläutert Martin Klingelberg, Bereichsleiter Produktmanagement VISUS.
„Ein wichtiger Baustein im JiveX HCM ist seit jeher ein auf IHE XDS basierendes Repository, also der Einsatz eines europaweit und weltweit gültigen IT-Standards. Und mit dem Integrationsmodul können alle lokalen IT-Systeme und Geräte, die Bilder, Videos, Biosignale und Dokumente erzeugen, über das zentrale Rechenzentrum von Sana nach Bedarf an das Jive HCM angeschlossen werden.“
Martin Klingelberg
Bereichsleiter Produktmanagement VISUS
Dass wir im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag erhielten, verdankt sich auch dem gegenseitigen Vertrauen, dass Sana und wir uns als langjährige Partner gegenseitig entgegenbringen. Schließlich handelt es sich bei „MeineSana“, das zu großen Teilen durch Mittel des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) gefördert wird, um ein Mammutprojekt. Es besteht aus fünf komplexen Teilkomponenten, die in Wechselwirkung zueinanderstehen. Entsprechend kam es immer wieder zu Anpassungen und Funktionserweiterungen – zumal zum Zeitpunkt des Projektstarts für unser Team
noch nicht alle Ausschreibungen für Third Party Software erfolgt waren.
Bis zu 15 Experten im Einsatz
10 bis 15 unserer Kolleginnen und Kollegen waren und sind für „MeineSana“ im Einsatz. Wöchentliche Jour Fixes mit dem Projektteam der Sana waren und sind ebenso selbstverständlich wie der tägliche Austausch zwischen den Technikexperten auf beiden Seiten. Mit dem Start des Rollouts des IHE-Repositorys Ende April hat man einen weiteren Meilenstein erreicht. Die Sana Kliniken Leipziger Land und ihre Patienten sollen im Spät-Sommer die Premierennutzer für erste Teile von „MeineSana“ sein.
Danach wird der Golden Master, also das finale Endprodukt, für den Datenspeicher, den VISUS der Sana übergeben haben wird, gemäß der Priorisierung des Konzerns auf die weiteren beteiligten Kliniken verteilt. Je nach Hausgröße werden dazu bis zu 1,5 Millionen Dokumente bewegt. Unsere Applikationsexperten werden den Go-Live begleiten. Zudem sind Vor-Ort-Schulungen geplant. Für Sana-Vorständin Stefanie Kemp unterstreicht das Projekt schon jetzt, „warum wir Wert auf langjährige Entwicklungspartnerschaften“ legen, und Martin Klingelberg ergänzt: „Wir sind stolz, zeigen zu können, dass wir auch in solchen Großprojekten ein verlässlicher Partner sind.“
Sana Kliniken AG
Die Sana Kliniken AG ist die drittgrößte private Klinikgruppe Deutschlands und damit bundesweit einer der bedeutendsten Anbieter im Bereich integrierter Gesundheitsleistungen. Neben dem Betrieb stationärer Krankenhäuser und medizinischer Versorgungszentren bietet das Unternehmen, das im Besitz von 24 privaten Krankenversicherungen ist, Managementleistungen sowie weitere B2B-Dienstleistungen für andere Krankenhäuser an. Ein stetig wachsendes Netz von ambulanten Pflegezentren, Rehabilitationseinrichtungen und Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsvorsorge runden das Angebot ab.