Diagnostik rund um

  • JiveX Enterprise PACS in Diagnostiek voor U

Blut- und Urinuntersuchungen, Ultraschall, Röntgen, Lungenfunktionstest usw.: Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass Diagnostiek voor U in den Niederlanden das komplette diagnostische Spektrum anbietet. Rund acht Millionen Untersuchungen pro Jahr werden an den 44 Standorten rum um Eindhoven durchgeführt und in den eigenen Laboren ausgewertet. Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und eine stetige Prozessoptimierung sind die Voraussetzung dafür, diesen Durchlauf erfolgreich zu bewältigen. Darum entschied sich das niederländische Unternehmen auch für das JiveX Enterprise PACS, als die Ablöse des bestehenden PACS anfiel.

Ein Besuch in den hochmodernen Laboren von Diagnostiek voor U ist beeindruckend: Der gesamte Prozess ist automatisiert und ultramodern. Die Analyseröhrchen werden anhand ihres Barcodes erkannt und über ein Förderband zu den richtigen Analysegeräten geleitet. Die Automatisierung und der Einsatz modernster Technologien sorgt dafür, dass Diagnostiek voor U täglich große Mengen an Proben in sehr hoher Geschwindigkeit verarbeiten kann. Diese kommen dabei nicht nur aus der Region Südost-Brabant, sondern aus Gesundheitseinrichtungen in den ganzen Niederlanden. „Dank unseres ausgezeichneten Logistiknetzes hat ein Hausarzt, der heute ein Röhrchen Blut abgibt, morgen früh um 8.00 Uhr das Ergebnis“, erklärt Timo van den Berg, Bereichsleiter Digitalisierung & ICMT.

Zukunftssicheres PACS 

Neben den Laboruntersuchungen bietet sein Arbeitgeber auch Röntgenuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen, Lungenfunktionstests, Herzultraschalluntersuchungen, Ergometrie oder Untersuchungen der Augen an. Jährlich werden etwa 17.000 Röntgenuntersuchungen und 4.000 radiologische Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. „Die Patientinnen und Patienten werden von ihrem Hausarzt zu uns überwiesen. Bei uns werden die Diagnosen erstellt und wir schicken die Ergebnisse, also die radiologischen Bilder und Befunde, wieder zum Hausarzt“, so Timo van den Berg.  

Um die Befundung, die Bildverteilung und die Kommunikation mit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten weiter zu optimieren, entschieden sich die Verantwortlichen, das PACS neu auszuschreiben, als der Vertrag des alten auslief. Nicky de Jonge, Projektmanagerin und klinische Informatikerin bei Diagnostiek voor U, untersuchte zunächst den gesamten Ablauf rund um die radiologische Befundung, um ein Ausschreibungsprofil erstellen zu können. Vor allem wollte sie von den Anwenderinnen und Anwendern hören, was sie für wichtig halten. „Wir haben allen Berufsgruppen die Möglichkeit gegeben, uns mitzuteilen, was sie vom PACS erwarten, was ihnen fehlt und was sie gut finden. Aus den Antworten haben wir ein Anforderungspaket für das PACS erstellt.“

Auf Herz und Nieren geprüft

Von der zunächst erstellten Longlist blieben nach dem ersten Aussieben fünf PACS-Anbietende übrig, die den Anforderungskatalog erhielten. Nach Auswertung der Rückmeldungen kamen drei Systeme in die engere Wahl. Diese wurden eingeladen, um zu zeigen, wie ihr PACS funktioniert, welche Möglichkeiten es bietet und wie es sich bedienen lässt. Nicky de Jonge: „Die Demos geben einen guten ersten Überblick. Wichtig ist aber auch, wie die Systeme in der täglichen Praxis funktionieren. Darum haben wir mehrere Gesundheitseinrichtungen besucht, in denen die jeweiligen Lösungen bereits im Einsatz sind. Hier konnten wir uns mit den Anwendern austauschen und erhielten wertvolle Tipps und Infos.“ Am Ende dieses langen und aufwändigen Prozesses fiel die Wahl auf das JiveX Enterprise PACS, das in den Niederlanden vom VISUS Partner Alphatron Medical vertrieben wird. 

Die Entscheidung pro JiveX fiel aus mehreren Gründen, wie Timo van den Berg erklärt: „Zunächst einmal hat sich die Technologie bereits bewährt. Wir konnten uns davon überzeugen, dass JiveX in vielen verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens gut funktioniert. Das schafft Vertrauen. Außerdem ist Alphatron Medical ein Lieferant des Twiin-Projekts, das den Austausch radiologischer Bilddaten landesweit regelt. Wir wollen unsere radiologischen Bilder und Berichte schnell, sicher und vollständig mit den Krankenhäusern teilen, damit sie diese nicht mehr selbst erstellen müssen. Sie sollen sich darauf verlassen können, dass sie unsere Informationen sofort nutzen können." 

Verknüpfung mit Datenbank und Archiv

Eine weitere Anforderung der Diagnostik-Experten war die Möglichkeit zur Anbindung der aktuellen Datenbank an JiveX, damit die vorhandenen medizinischen Bilddaten nicht in eine neue Datenbank übertragen werden müssen. Und auch das bestehende VNA sollte weiter genutzt werden:  „Um den Aufwand zu reduzieren, wollten wir unser bestehendes Archiv behalten, weshalb das neue PACS in der Lage sein musste, mit dem Archiv zu kommunizieren. Für JiveX war das kein Problem“, führt Timo van den Berg weiter aus. 

2023 nahm Diagnostiek voor U das JiveX Enterprise PACS in Betrieb. „Alle sind sehr zufrieden mit den neuen technologischen Möglichkeiten, der vollständigen Integration mit anderen Programmen und natürlich mit der Möglichkeit, Bilder direkt und sicher über Twiin auszutauschen. Je länger wir JiveX nutzen, desto mehr Arbeitsabläufe werden wir optimieren können, sodass unsere Mitarbeiter, die Gesundheitseinrichtungen, mit denen wir zusammenarbeiten, und auch die Patientinnen und Patienten noch stärker profitieren werden“, schließt Nicky de Jonge.

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