JiveX in der PremiQaMed Gruppe
Angefangen hat alles mit dem Wunsch nach einem standortübergreifenden, multimodalen Archiv. Herausgekommen ist eine der größten JiveX-Installationen Österreichs und eine der funktional vollständigsten überhaupt: An den sieben Standorten der PremiQaMed Group, einem in Österreich führenden Betreiber privater Gesundheitsunternehmen, gibt es kaum Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die nicht direkt oder indirekt mit JiveX in Berührung kommen.
Ein System wächst mit seinen Aufgaben
Sei es als Radiologe, der die MRT-Bilder mit dem JiveX Enterprise PACS befundet, als Stationsärztin, die Voruntersuchungen über das KIS aus dem JiveX Healthcare Content Management (HCM) anfragt oder als Verwaltungsmitarbeiter, der gemeinsam mit der Abrechnung die entsprechenden Dokumente aus dem HCM über eine Schnittstelle an die Versicherung übermittelt. Konkret bedient JiveX standortübergreifend die PACS-Funktionen, die Massen- und Ad-hoc-Scanprozesse, die Langzeitarchivierung, die Bild- und Dokumentenabfragen der Belegärztinnen und -ärzte über ein spezielles Portal, das KIS-Ausfallkonzept und eben die Unterstützung der Abrechnungsprozesse über SAP. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, wurden die verschiedenen bestehenden PACS mit einem Datenvolumen von gut 80 Terrabyte sowie die Archive aller Standorte – papierbasiert und digital – migriert. Außerdem wurde JiveX in unterschiedliche KIS-Lösungen integriert und zusätzlich in das Belegarztportal eingebunden. So kann über eine einheitliche Oberfläche ein problemloser Zugriff auf Dokumente und Bilder erfolgen. Und schließlich wurden die Scangateways so aufgesetzt, dass sowohl das direkte Scannen einzelner Dokumente als auch das Scannen ganzer Akten mühelos erfolgen und das Papier anschließend vernichtet werden kann.
Zentralisieren und standardisieren
Dr. Carina König, Geschäftsführerin der PremiaFIT, einer Gesellschaft, die zentral alle Dienstleistungen von der IKT (Informations- und Kommunikationstechnik) bis zum Facility Management der Gruppe betreut, hat den Umsetzungsprozess aber eng begleitet und dafür gesorgt, dass die Strategie der Gruppe stringent umgesetzt wurde: „Im Jahr 2017 wurde eine neue IKT-Strategie für die gesamte Klinikgruppe erarbeitet. Ein zentrales Ziel der Strategie war es, eine weitestgehend zentralisierte IT zu betreiben, die dem Kostenbewusstsein, aber auch dem Anspruch nach Modernität und Interoperabilität gerecht wird. Und JiveX war ein wichtiger Baustein, der zunächst zum Einsatz kam, um das riesige Papierarchiv eines Standortes abzulösen. Zusätzlich wurde das Archiv eines externen Scandienstleisters sowie alle weiteren Archive migriert. Die tiefe Integration in die unterschiedlichen KIS an den verschiedenen Standorten ermöglichte dann den Zugriff auf die Archivdaten aus dem KIS heraus“, erklärt Carina König.
Fast parallel zu dieser Umstellung erfolgte die Ablösung der bestehen PACS-Installationen unterschiedlicher Hersteller und der Wechsel auf das JiveX Enterprise PACS an allen Standorten.
Die PremiQaMed Group ist ein führender Betreiber privater Gesundheitsbetriebe in Österreich und eine 100-prozentige Tochter der UNIQA Österreich Versicherungen AG. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmensverbund tätig. Zur Unternehmensgruppe gehören die Privatklinik Döbling, das Ambulatorium Döbling und die Privatkliniken Confraternität und Goldenes Kreuz in Wien, die Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg sowie die Privatklinik Graz Ragnitz. Im Rahmen von Private-Public-Partnership (PPP)-Modellen mit der SVS betreibt die PremiQaMed Group das auf Rehabilitationsmedizin spezialisierte Klinikum Malcherhof Baden sowie das Gesundheitszentrum für Selbstständige in Wien.
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Anwenderbericht PremiQaMedGroup | 1 MB |